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Ein Junge mit Namen Li-tei-feng beobachtete bei einem großen Sturm voller Entsetzen, wie die dicksten Bäume entwurzelt und die stärksten Äste geknickt wurden. Nur ein kleines Bäumchen trotze dem Sturm auf seine Weise: Es bog seinen Wipfel bescheiden bis hinunter zur Erde. Als der Sturm sich legte, richtete es sich wieder auf und stand unbeschädigt da, wie zuvor.
-- Chinesische Legende

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Wenn Engel reisen, scheint die Sonne.

Jerischke 09. August bis 15. August 2015 war das heißeste Ferienlager, was wir erleben durften. Der Pool war ab 08.00 Uhr ausgebucht. Fahrrad fahren konnten wir bei diesen Temperaturen nur an einem Tag, nämlich um an den Eichweger Badesee zu fahren. Hier angekommen, hielt es die Kinder auch nicht lange außerhalb der natürlichen Wellen, war er doch größer als der Pool. Das Mittagessen wurde uns an den See gebracht.

Ein Muss für alle Kinder ist der Besuch des Ziegenhofes. Mit viel Hingabe widmeten sich die Besitzer des Hofes den Kindern und Jugendlichen, welche ihrerseits den Tieren sehr zugetan waren.

Das Betreuerteam bildete an allen Tagen Ronny, Andrea, Kristin und Justyn. Die Mischung macht es und die Gruppeneinteilung wurde so vorgenommen, dass die Anzahl für jeden Betreuer übersichtlich war. Verteilt im ganzen Objekt hatte auch jeder seinen Verantwortungsbereich. Ronny hatte die Jungen Wilden, Justyn kümmerte sich um die Jungs, Kristin um die großen Mädchen und Andrea um die kleinen Teilnehmer.

An einem Tag ging es in den Wald, besser gesagt auf den Lehrpfad. Viel gab es zu entdecken, zu bestaunen. Schön ist es immer, wenn man beobachten darf, wie Kinder die Natur für sich erschließen. Da wird ein knochiger Ast zum Wanderstock, ein winziger Käfer zum schönsten Tier der Welt. Nicht schlecht staunten wir, als ein ausgewachsener Hirsch mit sehr hoher Geschwindigkeit den Forstweg entlang rannte. So wie er sich näherte, war er auch wieder weg. Foto machen, Fehlanzeige. Schade.

Gänsehaut pur, bei nächtlicher Tour, hieß es bei der Nachtwanderung. Geführt an einem langen Seil, ging es kurz durch das Örtchen, dann in den Gruselwald. Ohne Taschenlampe mussten sich die Kinder an einem Führungsseil, welches an Bäumen befestigt war und mal links mal rechts entlang ging, durch die dunkle Nacht bewegen. Wölfe heulten, Wasserbomben flogen und Flugsaurier verloren ihre Eier. Zurück im Schullandheim fielen unsere Kids gefüllt mit Eindrücken in die Betten.

Den Abschluss bildete wieder der Grillabend mit den Eltern. Viele Eltern machten von dieser Möglichkeit des gemeinsamen Essen Gebrauch, brachten Salate oder andere kulinarische Überraschungen mit. Viel Spaß hatten wir auch an diesem Abend. Nicht nur, dass der Teamleiter samt Sachen „plötzlich“ im Pool war und einen Angriff auf Wasserratten startete, nein auch so gab es viel zu bereden, Ernsthaftes aber überwiegend gefüllt mit Lachen. Eines wollen wir nächstes Jahr anders machen. Statt des Grillabends am Freitag, wollen wir ein gemeinsames Frühstück am Samstag machen. So müssen die Eltern nicht wieder nach Hause fahren und könnten am Samstag neben den Kinder auch andere Dinge noch mit nach Cottbus nehmen.

Für mich war es ein sehr schönes Ferienlager. Ein Superteam, liebe Kinder, bestes Wetter, schöne Zimmer und klasse Essen. Was will man mehr. Vielleicht wiederkommen?

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