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Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!
-- Jigoro Kano

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Baden, Chillen, Husky, Fuchs, Ziege, Katzen, Schweine aber auch Regen.

So oder ähnlich könnte man die ausgewogenen Ferientage vom 10. bis zum 16. August 2014 im schönen Landschulheim Jerischke umschreiben. 18 Kinder und Jugendliche erneut fuhren in das Gebiet der Idylle mit viel Stille. Das Apostel Simon Petrus nicht immer auf unserer Seite war, nahmen wir zu Kenntnis, ließen uns aber nicht von einigen Vorhaben abhalten. Am ersten Tag ging es zunächst darum die Zimmer und auch die Betten zu beziehen, sich einzurichten und den Tag in der schönen und ruhigen Gegend auf sich wirken zu lassen. 18.30 Uhr gab es Abendbrot und schon wieder chillen.

Für viele Teilnehmer war es nicht so einfach sich zu entschleunigen. Handy ohne Netz half da sehr. Manch einer entdeckte die Schaukel für sich neu, andere liefen über das Feld, welches sich neben dem Heim befand, beobachteten Eidechsen und Kröten oder lasen einfach ein Buch.

Am 11.08.2014 wurde viel Tischtennis gespielt, sich unterhalten, die ersten Mutigen testeten den Pool oder begaben sich in Begleitung mit einem Betreuer auf Erkundungsfahrt mit dem Rad in den Jerischke Forst.

Am 12.08.2014 wurde die erste größere Radtour in Richtung Neiße unternommen. Die in Teilstücken sehr anspruchsvolle Strecke forderte uns heraus. Sand, welcher das Fahrrad förmlich verschlingen wollte, konnte uns jedoch nicht stoppen. Am Zwischenziel angekommen, wurden wir durch schöne Bildern entschädigt. Am Ende der Tour kehrten wir noch im Ziegenhof ein. Hier waren für manches Stadtkind Gerüche und auch Tatsachen zu erleben, die eben nicht alltäglich waren. Husky´s, Hausschweine, niedliche Kätzchen und natürlich die Ziegen konnten beobachtet und angefasst werden. Die Bilder geben eigentlich nicht wieder, welcher Glanz in Kinderaugen entsteht, wenn Natur pur und Tierkinder im Spiel sind.

Die Poolparty wurde am 13.08.2014 durchgeführt. Viele Aufgaben hatten die zwei Teams, welchen gegeneinander antraten, zu erledigen. Nach Geld tauchen bis ein bestimmter Betrag erreicht wurde, Wasserbomben fangen ohne sie platzen zu lassen und noch andere schöne Späße hatte sich Marcel ausgedacht. Etwas abkürzen mussten wir jedoch die Party dennoch. Kaltes Wasser und auch kalter Wind sollten keine Erkältungen bringen. Das gemeinsame Essen an frischer Luft machte nach dem Wasserkampf besonders satt. Vorher hatte alle eine heiße Dusche zu nehmen und sich schön warm anzuziehen. Die Mädchen malten Ihre Ferieneindrücke und die Jungs zog es schon wieder auf den Fußballplatz oder an die TT-Platte.

Für die Betreuer, welche stets ein Auge darauf hatten, dass jeder entsprechend der Altersklasse im Bett verschwand, gab es auch stille Minuten. Eine Begegnung pro Abend mit dem Fuchs gab es immer. Man musste nur Geduld haben, um ein Foto machen zu können.

Am 14.08.2014 wurde wieder geradelt. Und endlich gab es wieder Netz. Gibt es eine Handysucht? Naja. So schlimm war es nicht aber lustig anzuschauen, wie die Kids den Daumen auf der Tastatur fliegen ließen. Abends gab es noch Besuch von einem Biker, welcher besonders von Frank begrüßt wurde, ist doch auch er ein Biker. Die weibliche U11 und U13 ging wieder aufs Feld, um den Schafen etwas näher zu seine. Schäfchen zählen indes war aber noch nicht angesagt, planten doch die Betreuer „heimlich“ die Nachtwanderung. Als diese dann erledigt war, ernteten die Planer nur ein müdes Lächeln. Zu kurz, wenig Aktion. Was die Kids nicht wussten, dass es noch eine zweite NW geben sollte.

Am 15.08.2014 wurde an alle Kids die Bitte ausgesprochen die Zimmer schön zu machen, damit die Eltern, welche zum Grillabend erschienen, saubere Zimmer vorfinden würden. Da ging die Post ab. Mit welcher Energie da geputzt, gesaugt, geordnet und aufgeräumt wurde. Manch einer würde da das große Staunen bekommen. Am Lagerfeuer konnte man sich schön aufwärmen, Gespräche mit den Eltern führen oder einfach nur ins Feuer schauen. Müde vom Tag, gingen alle Kinder und Jugendlichen ins Bett. Schnell Schlafen, dachte so mancher, da es am nächsten Tag wieder in Richtung Cottbus ging. Aber da war doch noch die zweite Nachtwanderung. Hiervon konnten keine Bilder gemacht werden. Ich bin mir aber überzeugt, dass man davon spricht.

Der 16.08.2014 hieß Abschied von Ruhe und Netzfreiheit. Tschüss Jerischke, wir kommen bestimmt wieder.

 

Frank Heidel

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