Hätte mir einer am Anfang des Jahres gesagt, dass ich am 24.5.2014 nicht wisse, wo ich zuerst hingehen solle,
hätte ich ihm wohl gesagt, dass Wir schon wissen was wir an diesem Wochenende machen würden.
Nicht, dass ich arrogant erscheinen möchte, war doch aber mir zumindest klar, was ich geplant habe.
Gewicht machen und mit den anderen Sportlern meiner Altersklasse nach Bad Belzig fahren und bei Ü 45 starten. Vorbereitet waren wir gut, dass Gewicht war erreicht und trainiert haben wir auch.
Unsere Speerspitzen der U 11 und U 13 nach Senftenberg schicken und für die Landesjugendspiele qualifizieren.
Das HSV Cottbus Sportfest mitgestalten, Spaß haben und anderen die Sportart näher bringen.
Doch halt, dass sind ja drei Dinge an drei verschiedenen Orten.
Nun bin ich anerkannter Fan von Enterprice und kenne mich mit dem Beamen aus. (Kurzer Hinweis: Wissenschaftler haben berechnet, dass es keinen PC geben wird, welcher die Datenmenge des Organismus eines Menschen
zerlegen, geschweige denn, wieder zusammensetzen kann.) Cottbus-Senftenberg-Cottbus.
Aber wer nun glaubt, dass diese Vielfältigkeit unseres Vereines uns durcheinanderbringen würde, der irrt.
Die Lösung lag auf der Hand. Frank Heidel bleibt in Cottbus beim Sportfest, Doreen und Birgit fahren nach Senftenberg. „Na Super“, dachte ich, habe ich doch auf meinen ersten Kampf seit Jahren gewartet. Egal, nächstes Jahr.
Zu den Süd-Ost-Brandenburger Meisterschaften fuhren Lydia (-36), Oskar (-31), Luisa (-36), Paul-Alexander (-43), Dorothea (-44), Marc (-46), Jannis (-40) und Alpha-Marie (-48).
Aus dieser Aufzählung kann man schon erkennen, dass bezüglich der Einordnung in die Gewichtsklassen Entscheidungen getroffen wurden. Alpha brachte 44,2 Kg auf die Waage und stand vor der Entscheidung nun bei – 44 Kg oder
bei – 48 Kg zu starten. Da Alpha-Marie die Herausforderung liebt, entschied Sie sich für – 48 Kg. Insider wissen warum.
Augenzeugen berichteten, dass alle Sportler, welche sich auf der Tatami trafen, gute Leistungen abgeliefert haben. Dass mal ein Kampf verloren wird, gehört dazu. Dass nicht angetreten wird, gehört nicht dazu, da es doch die
eigenen Leistungen nicht wiederspiegelt und die Bemühungen der Trainer schmälert.
Lydia hatte 3 Kämpfe und holte sich Silber. Oskar gab an, sich beim ersten Kampf am Bein verletzt zu haben und schied aus. Luisa hatte 3 Kämpfe, einen auch gegen Lydia, konnte jedoch trotz 3x0:10 die Bronzemedaille in Empfang
nehmen. Paul-Alexander machte es Luisa gleich. Für Dorothea stand keine Gegnerin zur Verfügung, sodass sie kampflos eine Goldmedaille erhielt. Marc hatte einen Kampf, welcher aber auch sehr schön gewonnen wurde und somit
Gold hieß. Jannis kämpfte dreimal, gab einen Kampf ab und holte Bronze.
Alpha hatte sich ebenfalls dreimal auf der Matte einzufinden und sicherte Silber.
Das Ziel ist erreicht. Marc, Alpha-Marie und Jannis haben sich für die Landesjugendspiel am 14. Juni 2014 in Brandenburg qualifiziert.
Da bekanntermaßen Licht und Schatten nah beieinander liegen, komme ich jetzt zum Sportfest des HSV Cottbus. Viel Aufwand, Resonanz Null. So sieht die Kurzformel aus. Die Akteure werden in ihrer Analyse feststellen müsse, wo
die Ursachen für diesen „Reinfall“ liegen. Ob es das Unwetter des Vortages, der Regen am Vormittag, die vielen Wettkämpfe der beteiligten Sparten an diesem Wochenende, der kommende Wahltag oder einfach die dann doch zu
geringe Werbung in den Medien war , kann derzeit noch nicht gesagt werden. Fakt ist. Das nächstemal wird es besser. Dennoch gilt mein Dank allen Aktiven auf der Matte, am Grill und auf dem Getränkewagen.
Im Übrigen und darf nicht unerwähnt bleiben, startete Marcel auch erfolgreich in Bochum. Bilder gibt es leider davon nicht aber ich konnte ein Video sehen mit einem schönen Uki-goshi, welcher zur „Punktladung“ führte.